Die abgründigen Philosophien der Johanna J.

Samstag, Juni 19, 2010

Wandertour durch den Grunewald, Berlin

Das Wetter hat gehalten! :)

Am 13.06.2010 schnürten meine Freunde und ich unsere Wanderschuhe und brachen auf eine Wandertour in den Grunewald auf.
Am Grunewaldturm, einem markanten Treffpunkt mit Parkplatz, Bushaltestelle und Restaurant, begann die Tour.
Der Grunewaldturm kann mit dem Bus 218 ab Theodor-Heuss-Platz (U2) in Richtung Pfaueninsel erreicht werden.
Autofahrer steuern folgende Adresse an: Havelchaussee 61, 14193 Berlin.

Zur Zeit finden Sanierungsarbeiten am Grunewaldturm statt. 2007 wurde der Zutritt zum Turm aufgrund von Baumängeln gesperrt, die nun beseitigt werden.

Gleich hinter der Bushaltestelle Grunewaldturm führt auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Pfad in den Wald.
Der Pfad ist leicht zu entdecken. Er führt ein paar Schritte parallel zur asphaltierten Havelchaussee, bevor er mitten in den Wald abbiegt.

Auf den ersten Metern fiel uns die Orientierung noch leicht. Gleich an der ersten Kreuzung geht es weiter geradeaus.
Dass man an der zweiten Kreuzung richtig ist, erkennt man daran, dass man an einem weiß-schwarzen Wegstein mit aufgemalter Windrose und einem Wegweiser zurück zum Turm angekommen ist.

Nach gründlicher Studie der Windrose auf dem Stein schlugen wir den Weg in etwa nördlicher Richtung ein.
An der Weggabelung, auf die wir kurze Zeit später stießen, gingen wir rechts weiter.

Nach einer Weile Weg stießen wir auf das Forsthaus "Alte Saubucht" am Barssee. Die Saubucht ist ein Naturschutzgebiet, welches den Pechsee und den Barssee beinhaltet.
Das Naturschutzgebiet bietet außer Naturdenkmälern und einem Fledermauswinterquartier einem renaturierten Moor Raum.

Das Forsthaus war damals das Haus des Wildhüters und es konnten dort Kaffee und nichtalkoholische Getränke gekauft werden.
Heute kann man sich am Zaun des Grundstücks mit Wasser erfrischen.

Direkt vor dem Zaun des Grundstücks stehend wandten wir uns nach kurzer Unterhaltung mit einem freundlichen Wanderer nach links und folgten dem Weg bis zur nächsten Kreuzung.
Hier waren wir uns etwas unsicher über den Verlauf des Weges, der mit der Beschreibung des Wanderführers nicht ganz zusammenpassen wollte.
Als wir erst nach links abgebogen waren, einen weiteren Markierungspunkt aber nicht finden konnten, kehrten wir um und nahmen den rechten Weg, welcher sich als der richtige herausstellte.

Schließlich gelangten wir an die Stelle, wo der Pechsee sein musste, den wir aber leider nicht sehen konnten. An der auf der Kuppe des Hügels aufgestellten Bank legten wir eine kurze Rast ein und gingen dann auf dem rechten der beiden Pfade weiter.
Der Weg führte uns vom Hügel wieder hinunter an eine Kreuzung von fünf Wegen mit einem weiteren Wegstein.

Wir bogen in den ersten Weg links ab und wollten eigentlich den Friedhof Grunewald-Forst erreichen. Wir liefen jedoch zu weit und gelangten an ein Haus mitten im Grunewald, wo offenbar eine Geburtstagsfeier abgehalten wurde.
Ein paar Schritte zurück und dem untrüglichen Instinkt des Kartenlesers gefolgt, stießen wir kurze Zeit später auf eine Kreuzung, an der uns ein Wegweiser zum Friedhof führte.

Nach einem kurzen Abstecher auf den "Selbstmörderfriedhof" oder auch "Friedhof der Namenlosen" und einer kleinen Rast machten wir uns weiter auf den Weg richtung Havel.
Dazu folgten wir erst dem Weg richtung Nordwesten und überquerten die Havelchaussee in Richtung Südwesten.

Bald gelangten wir auch schon ans Ufer der Havel, direkt an einem Gebäude des DLRG, wo sich, entgegen der Markierung auf meiner Straßenkarte keine Toilette befand. Dafür eine defekte Notrufsäule zur Polizei und ein Plan vom Gebiet.
Von hier aus folgten wir nach links dem Ufer der Havel. Nach ein paar Minuten Laufen bogen wir noch einmal links ab und stiegen einen Treppenweg hinan, der uns wieder zur Havelchaussee brachte.
Der Havelchaussee folgten wir nun so lange, bis wir den Baum mit der Nummer 586 fanden. Direkt dahinter, auf der gegenüberliegenden Seite der Chaussee, folgten wir einem kaum erkennbaren Pfad ins Tal hinunter, auf dessen Sohle wir auf dem nun deutlicher erkennbaren Weg nach rechts abbogen.

Durch den "Dachsgrund" folgten wir dem Weg immer weiter geradeaus, bis wir am Ende wieder auf einen befestigten Waldweg trafen.
An dieser Kreuzung hielten wir uns rechts und kamen nach wenigen Schritten wieder am Anfang der Wanderroute heraus.

Einer der lauschigen Wege durch den grünen Grunewald. Link zur Fotoserie.

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