Trennungsschmerz

Trenne nie ST, denn es tut ihm weh... ein weiser Spruch und leicht zu merken noch dazu. Nach der Rechtschreibreform durfte man das Traumpärchen dann doch auseinanderreißen. Ich weiß nicht, ob es inzwischen wieder rückreformiert wurde, doch bemerke ich eine weitaus schlimmere Trennungswut, die immer Häufiger auftaucht. Worte, die man eigentlich zusammenschreiben sollte, werden jetzt getrennt geschrieben. Schön, mag man meinen, das fördert doch die Geselligkeit. Doch nicht nur bei den zusammengesetzten (oder zusammen gesetzten?) Adjektiven (sind doch welche oder?) wird fröhlich getrennt, was zusammengehört und zusammen gehört wird... auch vormals zusammengesetzte Substantive werden zerrupft, und ihre blutenden Wunden höchstens mit einem Binde-Strich verpflastert. Traurig, wie ich finde, stirbt doch mit jeder Trennung ein Elfchen. Wie? Ihr glaubt nicht an Elfchen? Hier ist eins, das ohne Zusammenschreibung nicht existieren würde:

Das Ringelblumenelfchen

Heilsam
warme Sonnenringel
tupft der Früh-
und Spätsommer in mein
Beet.

Zeitsprung

Die Erkenntnis, dass die Zeit endlich ist, versetzt dem Menschen einen Schock, von dem er sich Zeit seines Lebens nicht erholt. Warum sonst seufzt ein Jeder mit jedem Wechsel der Jahreszeit das altbekannte "Hach wie die Zeit vergeht..."

I will kill Kamill

Merke: die Silbe "ille" beendet das Wort Kamille.

...übrigens auch das Wort "Grüner Tee Vanille", das meinem Magen weniger gefiel.

Herbstgefühle

Der Herbst naht. Der wilde, heidnische Herbst, wie Stephen King es so passend in seinem Roman "The Stand" beschreibt. Die schönste Zeit im Jahr, wenn sich der Sommer des Tags müde tobt und Nachts die klammen Finger des Winters beinahe zärtlich kalt die Haut streifen. Wenn der eisige Atem des alternden Jahres die Lungen füllt und kalter Rauch sehnsüchtig über das müde Land streicht. Wenn das Herz Ruhe findet nach dem lachenden Sommer, wenn die Herbstfeuer in der Brust brennen.
Herbst.

Kunst in Holz 2

Und weiter gehts! Jihaaa!


















Besonders gefallen haben mir die indianischen Geisterstatuen und -masken, wie dieser Sonnengeist, der die gute Ernte einbringt.
















Das Schneemädchen bringt den Schnee...


































Eine Wolfsmaske, die fast so durchgeknallt dreinschaut wie ich...

Dawn of Daetz

Ich war gestern im Daetz-Centrum in Lichtenstein (Sachsen), einer Stiftung für internationale Holzbildhauerkunst.

Küss mich!




Was für ein Knackarsch! *g*




Man beachte das übermütige Grinsen auf der Sau Gesicht.



...demnächst mehr...

Spielkind

Neben meinem aktuellen Studium bringe ich mir selbst Gamedesign bei. Davon handelt mein neuer Blog.

What would Mama do?

Kaum bin ich wieder bei meiner Familie, will ich schon wieder weg. Als ich jünger war, sollte ich im Haushalt helfen, hatte aber keine Lust. Jetzt wo ich weiß, dass so ein Haushalt sich nicht von selber macht, will ich helfen aber krieg immer reingedrückt wie trottelig ich mich anstell, dass ich zu lang schlafe etc. etc. . Alles muss so geschehen wie Muttern es sich vorstellt, nichts darf aus dem Plan fallen.

Das schlimmste ist, dass ich diese Eigenschaft auch noch selber angenommen hab. Wenn was nicht so läuft wie ich es will werd ich schnell ungeduldig und entnervt.

Wie wehrt man sich bloß gegen so ein Erbe?

Stadtatem

Große Städte haben eine ganz individuelle Ausstrahlung und Wirkung auf mich.
Es ist als atmete die Stadt Lebensgefühl, blinzelnd mit ihren Fensteraugen.
Und Dresden im Herbst ist so wundervoll, ihr Atem ist süßer und die Blätter treiben, losen Gedanken gleich, durch die Straßen. Keine Stadt kommt ihr gleich.